Mit professionellem Schwung weiter - ADFC Hamm

Mit professionellem Schwung weiter

ADFC Kreisverband Hamm wählt neuen Vorstand. Danke an Klaus-Peter Kappelt für über 10 Jahre Engagement.

Von Rabea Wortmann

Hamm – Acht Jahre lang war Klaus-Peter Kappelt das Gesicht des Hammer Kreisverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und hat vieles bewegt und angestoßen – sowohl für den Verein, als auch für eine Verbesserung des Radverkehrs in Hamm. Bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag stellte er sich jedoch nicht zur Wiederwahl. Kappelts Nachfolger ist jedoch kein Unbekannter im ADFC.

Denn: Mit Rainer Wilkes ist der bisherige stellvertretende Vorsitzende aufgerückt und damit neuer Vorsitzender. Dazu hatten ihn die Mitglieder im Restaurant „Torino“ gewählt. Bevor Wilkes jedoch das sprichwörtliche Zepter in die Hand nahm, gab es erstmal ganz viel Lob für Klaus-Peter Kappelt. „Er hat den Verein professionalisiert“, sagte Kappelts Nachfolger und bescheinigte ihm ein „gutes Händchen“, was unter anderem das Marketing angeht. Alles in allem habe er „den Verein zu einer Größe gemacht“, so Wilkes weiter.

Bei den Vorstandswahlen gab es aber auch eine weitere Veränderung, da der bisherige Posten von Rainer Wilkes zu besetzen war. Mit Klaus Peter Bürger übernimmt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden jemand, der bisher nicht im Vorstand aktiv war. Wiedergewählt haben die Mitglieder zudem Schriftführer Paul Scharapow.

Dabei hat der ADFC in Hamm natürlich auch unter Corona gelitten. „Für das Radfahren war die Zeit gut, nur nicht für einen Radclub“, machte Rainer Wilkes das Problem deutlich. Denn einerseits haben sich durch die Pandemie wieder mehr Menschen aufs Rad gesetzt, andererseits meist alleine. Klar also, dass auch im ADFC lange Zeit kein richtiges Vereinsleben möglich war. Sein einigen Wochen läuft dieses nun aber wieder an – mit etlichen Angeboten und Veranstaltungen. Dazu zählen neben vielen Radtouren auch einige bereits feste Termine. So findet am Samstag, 11. September, auf dem Marktplatz ein Gebrauchtradmarkt von Privat für Privat zwischen 9 und 13 Uhr statt. Dieses Angebot ist dabei ebenso kostenlos und gilt ohne Anmeldung wie die Teilnahme an der Sternfahrt am Sonntag, 19. September. Diese führt von Hamm nach Lünen, wo mehrere hundert Radfahrer aus der gesamten Region gemeinsam demonstrieren. Darüber hinaus soll weiterhin der während Corona wiedereingeführte ADFC-Radlerstammtisch stattfinden – mal online, mal als Live-Treffen. Die Termine dazu werden noch bekanntgegeben.

Das Vereinsleben wieder zu fördern und sich bei verkehrspolitischen Themen einzubringen, ist das, was den Hammer Kreisverband in den kommenden Monaten weiterbegleiten wird. Was schon gut klappt: „Die Zusammenarbeit mit der Stadt“, sagte Rainer Wilkes im Hinblick auf die jährlichen vier Treffen, bei denen neuralgische Punkte im Hammer Straßenverkehr unter Radgesichtspunkten besucht werden und für die gemeinsam eine Lösung gesucht wird.

Noch ein Thema für die nahe Zukunft: „Wir wollen die Sozialen Medien mehr nutzen, um auch jüngere Zielgruppen anzusprechen“, so Wilkes im Hinblick auf Instagram und Facebook.
 


https://hamm.adfc.de/neuigkeit/mit-professionellem-schwung-weiter

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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