Die schönsten Radtouren in und um Hamm - ADFC Hamm
Haldenzeichen Hamm

Haldenzeichen auf der Kissinger Höhe © ADFC Hamm - W. Hupfeld

Die schönsten Radtouren in und um Hamm

Hamm bietet sich als hervorragender Ausgangspunkt für Radtouren in das Umland an. Der ADFC Hamm hat eine Reihe von Radtouren zusammengestellt, die wir auf dieser Seite mit Kartenansicht und als GPX-Dateien zur Verfügung stellen.

Es handelt sich teilweise um offizielle Tourenvorschläge der Stadt Hamm oder von Vereinsmitgliedern des ADFC. Das Nachfahren der Tourenvorschläge geschieht auf eigene Gefahr. Auch hinsichtlich der Befahrbarkeit der Wege und Straßen können wir keine Gewähr übernehmen.

 

Haldenzeichen-Radtour

Hamm als ehemalige Zechenstadt verfügt über vier Haldenzeichen. Das sind 10 m hohe orange-farbene begehbare  Spiralen aus Stahl. Der Entwurf stammt von dem Architektenbüro Bergahus Hamm. Die Haldenzeichen laden zur einer schönen Rundtour ein, vorbei an einigen Denkmälern des Kohlebergbaus. Allerdings sind einige Höhenmeter zu überwinden, was für Radtouren in Hamm schon ungewöhnlich ist. (28 km) 


Panoramatour

Die Panorama-Route führt auf einer Länge von 32 km an interessanten Orten in Hamm vorbei. Dazu gehören folgende Sehenswürdigkeiten:

Hafen Hamm, Geinegge, Haus Ermelinghof, Panoramablick, Zechensiedlung Vogelsang, Halden Zeche Sachsen, Waldbühne Heessen, Heessener Wald, Schloss Heessen, Kurpark/Gradierwerk, Schulwegsteg I Schleuse Werries, Zechensiedlung Maximilian, Maximilianpark, Burghügel Mark, Ostring I Oberlandesgericht

Weitere Informationen zur Panoramaroute gibt es in der Broschüre, die man sich auf der Homepage der Stadt Hamm herunterladen kann. (32 km)


Marathonstrecke

Seit 2013 gibt es die Marathon-Route, bei der alle Stadtbezirke an einem Tag „erradelt“ werden können. Sie eignet sich sehr gut als Tagesausflug für Radfahrer. Die Route ist sehr gut ausgeschildert mit jeweiligen Kilometerangaben. 

Es gibt eine Reihe von Nebenrouten. Ausführliches Kartenmaterial und entsprechende Tracks findet man auf derHomepage der Stadt Hamm. (42 km)


Schloss Oberwerries

Das Wasserschloss Oberwerries zählt zu den kulturhistorisch wertvollsten Gebäuden der Stadt Hamm. Heute wird das Wasserschloss als Bildungs- und Begegnungsstätte für Vereine und Gruppen und zur Erholung und Freizeitgestaltung sowie für Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen genutzt. Das Schloss liegt auch am Römer-Lippe-Radweg und am LGS-Radweg und kann für Übernachtungen (ADFC bett+bike) gebucht werden.

Die Radroute führt über die Adenauerallee am Internat Schloss Heessen vorbei zum Schloss Oberwerries. Mit der handbetriebenen Lippefähre Lupia kommt man in die Lippeauen und fährt bis zum Maximilianpark, dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian. Hier wurde 1984 die Landesgartenschau veranstaltet und seitdem zieht der Park jährlich ca. 300.000 Besucher an. Zurück geht es entlang der Geithe und dem ursprünglichen Verlauf der Ahse vorbei am Oberlandesgericht in die Innenstadt. (18 km)


Zeche Westfalen und Schloss Oberwerries

Nachdem im Jahre 2000 die Förderung von Kohle auf der Zeche Westfalen in Ahlen eingestellt wurde, sind bis auf die erhaltenswerten Gebäude die Tagesanlagen abgerissen worden. Die noch vorhandenen Gebäude werden heute als Gewerbezentrum genutzt. Für eine Radtour ist eine Besichtigung der historischen Anlagen mit den beiden noch erhaltenen Fördertürmen ein schönes Ziel. Zur Zeche radelt man entlang des Datteln-Hamm-Kanals und dann über die Trasse der Zechenbahn, die inzwischen als Radweg ausgebaut wurde. Zurück führt die Route direkt über Schloss Oberwerries nach Hamm. (32 km)


Werne

Werne mit seinem mittelalterlichen Marktplatz ist durch eine schöne Rundtour zu erreichen. Auf dem Hinweg führt die Route entlang der Geinegge und dem Klostermühlenweg. Über Barsen und Oberholsen radelt man bis nach Werne, wo die Altstadt rund um den Marktplatz zu einer Rast einlädt. Zurück geht die Fahrt durch das Naturschutzgebiet Tibaum entlang des Datteln-Hamm-Kanals nach Hamm. (37 km)


Marina Rünthe und Beversee

Ursprünglich wurde der Hafen als Verladehafen der Zeche Werne errichtet, 1995 erfolgte der Umbau in einen Freizeitbereich und einen Yachthafen, der über knapp 300 Liegeplätze verfügt. Zur Marina Rünthe gelangt man entlang des Kanals. Direkt in der Nachbarschaft der Marina befindet sich das Naturschutzgebiet Beversee mit dem durch Bergsenkungen entstandenen See, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad umrundet werden kann. Zurück nach Hamm verläuft die Route auf der rechten Kanalseite bis zu den Brücken am Lippepark und über den Mitteldamm nach Hamm. (35 km)


Kamen und Seseke-Radweg

Für den Weg nach Kamen benutzen wir die Route entlang des Kanals und biegen kurz vor der Marina Rünthe links auf die alte Trasse der Zechenbahn Richtung Kamen ab. Kurz vor Kamen geht es durch die Stadt zum Marktplatz. Wer nicht die Stadt besuchen will, kann den Zechenbahnweg weiterfahren bis zur Seseke und dort auf den Seseke-Radweg abbiegen. In Bönen verlässt die Route den Seseke-Radweg und weiter geht es über das Gelände der ehemaligen Zeche Königsborn. Danach fährt man durch Bönen und anschließend entlang des Logistikparks über die Autobahn bis nach Lohauserholz und weiter in die Innenstadt. (43 km)


Kirchwelver

Kirchwelver mit den beiden Kirchen des ehemaligen Klosters und dem Heimathaus sind Ziel dieser Tour. Bis zum Kraftwerk Uentrop führt der Weg entlang des Kanals, anschließend über Eimsen und Dinker nach Kirchwelver. Zurück verläuft die Route nördlich von Welver bis nach Illingen, durch das Pentlinger Holz, Osttünnen, Westtünnen nach Hamm. (37 km)


Alleenradweg und Bahnhof Lenningsen

Zum Einstieg in den Alleenradweg geht es nach Illingen über die Grünstraße, ein Stück entlang der Bahn und dann nach Westtünnen, Osttünnen und durch das Pentlinger Holz. Von Bäumen eingerahmt verläuft der Alleenradweg auf der alten Eisenbahntrasse von Welver-Illingen bis Unna-Königsborn. Auf 21 km führt der Weg schnurstracks geradeaus am alten Bahnhof Lenningsen vorbei, der zu einer kurzen Rast einlädt. Nach der Ankunft in Königsborn radelt man nach Durchqueren des Industriegebiets zwischen Königsborn und Kamen-Heeren auf der Trasse der Zechenbahn bis zur Marina Rünthe und anschließend entlang des Datteln-Hamm-Kanals zurück nach Hamm. (59 km)


Ameke und Walstedde

Für einen kurzen Ausflug ins Münsterland bietet sich die Fahrt nach Ameke und Walstedde an. Parallel zur Eisenbahnstrecke nach Münster führt die Route über Killwinkel zum Haus Ermelinghof und weiter über den Klostermühlenweg Richtung Mersch. Dann auf der Straße Krähenland geht es nach Ameke und weiter nach  Walstedde. Zurück radelt man über Dasbeck nach Heessen, die Amtsstraße hinunter auf die Fährstraße und über die Konrad-Adenauer-Allee Zurück zur Innenstadt. (30 km)


Schloss Westerwinkel und Werne

Das Wasserschloss Westerwinkel befindet sich nordwestlich von Hamm in der Nähe des kleinen Ortes Herbern im südlichen Münsterland. Wir erreichen das Schloss über die Kornmersch, entlang der Geinegge und dem Klostermühlenweg. Zum Schloss sind es dann nur ein paar Kilometer, eine schöne Anlage aus dem 17. Jahrhundert mit Haupthaus, Innenhof, Nebengebäuden, Gräfte und Schlosspark, die von einem riesigen Golfplatz umgeben sind. Zurück führt die Weg über Werne und anschließend durch das Naturschutzgebiet Tibaum entlang des Datteln-Hamm-Kanals nach Hamm. (48 km)


Schlösser Westerwinkel und Nordkirchen

Die Radtour zum Schloss Westerwinkel kann auch zur Weiterfahrt nach Schloss Nordkirchen benutzt werden. „Schloss Nordkirchen liegt inmitten eines großzügigen Landschaftsparks und ist das größte und bedeutendste unter den westfälischen Wasserschlössern. Das barocke Ensemble aus weitläufigen Gebäuden, Gräften, Gärten und Parks mit Skulpturen und einer kostbaren Innenausstattung gilt als das „westfälische Versailles“ und als Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“, heißt es auf der Homepage dieses historischen Bauwerks mit bemerkenswertem Barockgarten.

Von Schloss Westerwinkel fährt man über Capelle nach Nordkirchen. Der Rückweg führt dann über Werne nach Hamm. (62 km)

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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